ECOPLAN LEARNING-CAMP 2023

Wir sind dann mal weg…!

Donnerstag, den 11.Mai 2023
Kurz vor 8 Uhr in Künzell.

Jedes Jahr nehmen wir uns Zeit für unser ECOPLAN Learning-Camp. In diesen Tagen wollen wir uns natürlich, wie der Name schon sagt, Wissen aneignen, aber auch als Team weiter zusammenwachsen.

 

Im Morgengrauen des 11. Mai machten wir uns auf den Weg. 25 Ecoplaner mit einer Mission, die EP-Learning Days 2023. Mit unseren Notebooks und viel Neugierde im Gepäck brachen wir um Punkt 8 Uhr auf und setzten die Segel im Namen der Bildung.

Verteilt in verschiedenen Firmenwagen machten wir uns auf den Weg von Künzell nach Waldeck am Edersee. Nach kleinen anfänglichen Hürden erreichten wir fast alle um kurz vor 10 Uhr unser Hotel. Der eine Kollege verpasste knapp die Ausfahrt und wäre fast in Österreich gelandet und dem anderen hätte beinahe der direkte Weg in die Werkstatt geblüht.

Doch die Reisegötter waren gnädig mit uns und so konnte es nach einer kurzen Kaffeepause direkt mit dem ersten Seminar losgehen.

Emanuel Werner machte den Vortritt. Er zeigte uns, wie man eine Java-Anwendung optimiert, damit diese in der Cloud möglichst performant läuft und so wenige Ressourcen wie möglich verbraucht.
Im Anschluss gab uns Steffen Jahnel eine Einführung in die Grundlagen und Entwurfsmuster zur erfolgreichen Erstellung von Microservices.
Nach so vielen spannenden Informationen am Vormittag knurrten die Mägen laut und deutlich.

Doch schnell wurde die Aufmerksamkeit der hungrigen Teilnehmer mit einem köstlichen Mittagsbuffet vom Hotel belohnt. Mit voll gefutterten Bäuchen verstauten wir zügig die Koffer, in die schönen Zimmer, und machten uns für die nächsten Seminare bereit.

Thilo Helfrich präsentierte in seinem Vortrag die konfigurierbare Abbildung unterschiedlicher Beitragsstrukturen im neusten ECOPLAN Mitgliedermodul. Marvin Hupfeld beendete erfolgreich den ersten Seminartag und zeigte uns die diversen Möglichkeiten der Rechnungskonfiguration der ECOPLAN Faktura mit all seinen Tipps und Tricks.

Um dem Nachmittagstief zu entgehen, gönnten wir uns alle etwas frisches Obst und heißen Kaffee.

Danach trennten sich die Wege für kurze Zeit, denn der Nachmittag stand uns ganz zur freien Verfügung. Manche gingen spazieren und genossen die atemberaubende Aussicht vom nahegelegenen Schloss Waldeck über das Edersee Tal. Andere wiederum nutzen den Wellnessbereich des Hotels und ließen ihre Seele baumeln.

Lange getrennt halten es die Ecoplaner nicht aus und so trafen wir uns alle zufällig, beim griechischen Waldecker Restaurant des Vertrauens, wieder. Eins kann man dazu sagen, Gastfreundschaft wird am Edersee großgeschrieben, denn für jeden hatte der Wirt einen „Ouzo – für seine guten Freunde“ parat. Bekanntlich kommt ein Ouzo selten allein und so zogen wir (fast gezwungenermaßen 😉) weiter in die Kult-Bar der hessischen Kleinstadt.

Zu unserer großen Freude durften wir dort die Kegelbahn und die erlesenen Tropfen von Wirt Patrick genießen.

2. Tag
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker gnadenlos in der Früh.
Der eine klagte über Muskelkater vom Kegeln, der andere über den Brummschädel vom Glas heben. Aber nach einem ausgewogenen Frühstück und der ein oder anderen Tasse Kaffee waren wir alle wieder fit und bereit für die nächsten Präsentationen.

Den Start am zweiten Tag machte Roland Vollmer und spendierte einen tiefgreifenden Überblick der wirtschaftlichen Entwicklung von ECOPLAN im abgelaufenen und aktuellen Geschäftsjahr.
Nach einer kurzen Kaffeepause referierte Tobias Möller über Laravel Softwaretests im Kontext von CI/CD mit einer Demonstration von Test Driven Development. Im Anschluss stellte Noah Mehler das neue große Update unseres C1 Newsletter Modul mit Dynamischen und Statischen Verteilern vor.

Danach freuten wir uns alle wieder auf die zahlreichen Köstlichkeiten des Hotels und machten uns nach dem Mittagessen auf den Weg in den nahegelegenen Ort Rehbein.

Dort hatte Uwe Benner einen Segeltrip für uns organisiert. Bei unserer Ankunft begrüßte uns Petrus mit strömenden Regen, aber er war gnädig und ließ seine dicken grauen Wolken schnell weiterziehen. Nach einer kurzen Einweisung der Skipper verteilten wir uns, gekleidet mit Regenponcho und Schwimmweste, in die fünf Boote oder auch fachmännisch „Variantas“ genannt.

Petrus ließ die Wolken zwar verschwinden, aber auch den Wind nahm er mit sich und so startete unser Segeltrip weit aus „langsamer“ als uns lieb war. Da es dem ein oder anderem „Matrosen“ nicht flott genug voranging, nahmen sie die Paddel in die Hand und ruderten um die Wette. Manch einer spürte den Muskelkater vom Rudern noch bis in die neue Woche hinein.

Als sich unser Trip dem Ende zuneigte, kam doch noch das ein oder andere Lüftchen um die Ecke geweht. So konnten wir unsere neuen Segel-Skills unter Beweis stellen und durften das Paddel und die Focken, unter Anweisung der Skipper, bedienen, bis die letzte Anweisung kam: Steuerboard volle Kraft voraus wir legen an! Abschließend lässt sich sagen, dass glücklicherweise alle, bis auf zwei Mützen, heile an Board geblieben sind.
P.S. Die Ausreißer Mützen konnten wir dank eines Spezial-Manövers des Skippers Arne retten.

Wie ausgehungerte Schiffbrüchige – man bedenke, die Seeluft macht extrem hungrig – machten wir nach unserer Tour noch einen kleinen Stopp an der Edertalsperre.

In diesem Jahr ist der Edersee, laut (WSA) zu 100,51 % gefüllt, das bedeutet, dass kontrolliert Wasser abgegeben werden muss. Durch 39 Überläufe rauscht es 48 Meter an der Staumauer in die Tiefe. Schon von weitem konnten wir das Rauschen vernehmen.

Mit jedem Meter, den wir uns näherten, wurde das Geräusch immer lauter. Ein faszinierendes Schauspiel erwartete uns an der Talsperre. Von mehreren Aussichtspunkten aus konnten wir die Wassermassen und das, 1908 bis 1914 erstmal errichtete, Bauwerk bestaunen. Roland spendierte noch für alle ein leckeres Eis und dann ging es schon ab zur nächsten Lokation.

Unser Ziel: Zündstoff am Edersee, ein Biker Treff mit Wildwestdekor und einem „american“ Restaurant. Als wir in der „Westernstadt“ angekommen sind, gab es einiges zu bestaunen, denn neben den sehr kreativ gestalteten Westerngebäuden gab es auch zahlreiche heiße Öfen zusehen und zuhören. Der Indians Owners Biker Club war nämlich vor Ort und feierte kräftig ein Saison Eröffnungsevent und hatte dafür sogar eine Live-Band organisiert. In diesem außergewöhnlichen Ambiente ließen wir uns BBQ-Spare Rips und Burger schmecken, genossen das ein oder andere Kaltgetränk und ließen den Abend entspannt ausklingen.

3. Tag
Schon war der Samstag gekommen und unser Event sollte sich dem Ende zuneigen. Doch vorher standen noch drei Präsentationen auf der Tagesordnung. Nach einem reichhaltigen Frühstück und einem kurzen Check-out aus unseren Zimmern versammelten wir uns wieder im hoteleigenen Seminarraum.

Den Start machte Hannes Wagner mit einem Vortrag über moderne WebApps und zeigte, wie man heutzutage Web-Applikationen über Client-Server mit einer REST-API aufbaut. Als Beispieltechnologien stellte Hannes Angular und Spring Boot vor.

Gefolgt von Katharina Karcher, sie klärte über die Relevanz der Atem-Meditation auf und führte das Team durch eine kurze geistige Übung. Michael Bein referierte zum Abschluss über die erfolgreiche Einführung von ECOPLAN-CRM mit integriertem Gremienportal bei einem unserer größten Kunden, dem BDEW.

Und dann war es so weit, unser letztes köstliches Mittagsessen stand bevor. In den vergangenen Tagen sind wir vom Hotel Roggenland besonders kulinarisch vom Allerfeinsten verwöhnt worden. Daher fiel dem ein oder anderem der Abschied doppelt so schwer. Wir bedankten uns für die Gastfreundschaft, verteilten uns in die Firmenwagen und fuhren wieder zurück nach Hause.
Unsere EP-Learning Days vergingen viel zu schnell und so freuen wir uns schon auf das nächste Team-Event.